Ein perfekter Winter-Wohlfühlroman

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celine16 Avatar

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Das Buchcover ist in einem schönen Grün gehalten, was vielleicht etwas untypisch für einen Winter-Roman ist. Dennoch bekommt man durch die Illustrationen einen winterlichen Eindruck und die Edelweiss-Blüten, sowie die Gondelbahn untermalen den Handlungsspielort in den Schweizer Bergen.

Das Buch war interessant für mich, da es einer der wenigen Liebesromane ist, der in meinem Land spielt. Ich finde Julie Caplin ist es gelungen, das Ambiente, das in der Winter-Saison in Schweizer Berggebieten herrschen kann, herüberzubringen. Ihr Schreibstil ist wie immer locker und flüssig, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Man bekommt durch ihre bildhaften Ausdrücke eine genaue Vorstellung davon, wie Minas Umgebung aussieht. Sie spricht dabei auch andere Sinne an, wenn sie beispielsweise beschreibt, wie Mina die Schokolade geniesst.

Ich finde, dass der Klappentext nicht zu viel verspricht und die Geschichte zusätzlich viel zu bieten hat.

Mina, sowie die Figuren, die im Laufe der Geschichte eingeführt werden, erschienen mir unheimlich authentisch. Ich kann bestätigen, dass einige Charaktere, mit denen sie sich anfreundet und winterliche Ausflüge unternimmt, sich ziemlich Schweizerisch anhören. Das hat sie gut getroffen. Ihre Patentante empfand ich auch als herzlich und sympathisch. Dies hat alles dazu beigetragen, dass ich mich enorm wohlgefühlt habe beim Lesen des Romans. Die Liebesgeschichte war romantisch und schön zum Mitverfolgen, wobei ein grösserer holpriger Abschnitt, der das ganze noch einmal spannend machte, nicht fehlte.

Insgesamt empfehle ich "Das kleine Chalet in der Schweiz", weil es ein Wohlfühlroman ist, der einen in die verschneite Schweizer Bergwelt entführt und er eine knisternde, aufregende Liebesgeschichte erzählt.