Roman über den Fund der Büste der Nofretete
Der Roman „Das Lächeln der Königin“ von Stefanie Gerhold erzählt die spannende Geschichte der Entdeckung der Büste von Nofretete in Tell el-Amarna. Die Grabung wird von dem Ägyptologen Ludwig Borchardt durchgeführt. Ihm gelingt es auch, mit der Genehmigung der ägyptischen Altertümer Verwaltung, die Büste nach Berlin zu bringen. Dort verbleibt sie jahrelang im Besitz des jüdischen Unternehmers James Simon, der die Grabung finanziert hat. Dann stiftet er sie dem Bode-Museum, wo die Büste der Nofretete 1924 das erste Mal ausgestellt wird. Die Berliner sind begeistert, endlich haben sie wieder eine ›Königin‹.
Die Autorin schildert ausführlich die Epoche der 1920er Jahre und den Konflikt um die ›Nofretete‹ zwischen der deutschen und ägyptischen Regierung. Sie geht auch auf die Beweggründe von Simons Leidenschaft für Kunstschätze ein und schildert die Anfeindungen gegenüber Juden, die später zur Verarmung von James Simon führen. Borchardts Leidenschaft für die Grabungen in Tell el-Amarna, die Stadt des Echnaton, wird beschrieben. Leider konnte er sie nach dem 1. Weltkrieg nicht mehr fortsetzen.
Als Ägypten-Fan war ich begeistert, mehr über die historischen Hintergründe zu erfahren. Eine absolute Leseempfehlung.
Die Autorin schildert ausführlich die Epoche der 1920er Jahre und den Konflikt um die ›Nofretete‹ zwischen der deutschen und ägyptischen Regierung. Sie geht auch auf die Beweggründe von Simons Leidenschaft für Kunstschätze ein und schildert die Anfeindungen gegenüber Juden, die später zur Verarmung von James Simon führen. Borchardts Leidenschaft für die Grabungen in Tell el-Amarna, die Stadt des Echnaton, wird beschrieben. Leider konnte er sie nach dem 1. Weltkrieg nicht mehr fortsetzen.
Als Ägypten-Fan war ich begeistert, mehr über die historischen Hintergründe zu erfahren. Eine absolute Leseempfehlung.