anschaulich beschriebene Nachkriegszeit

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Schönes Cover mit der Protagonistin und Bergen Südtirols im Hintergrund. Die Landschaft und der Holzzaun implizieren auch das Leben auf einem Hof.
Ein eindrucksvoller erster Satz! Die Geschichte beginnt direkt damit, dass Franziska ihre Ausbildung zur Lehrerin beendet hat, aber wegen fehlender Sprachkenntnisse in Italientisch nicht unterrichten darf. Man spürt ihre Bedrückung sehr genau. Schließlich ist sie eine gute Lehrerin und liebt die deutsche Sprache. Es ist schwer für sie, die eigene Herkunft nicht mehr gewohnt ausleben zu können, weil ihre Heimat nun einem anderen Land angehört.
Neben der Landschaft im Etschtal wird auch das Leben auf dem Hof beschrieben. Für die beiden zurückgekehrten Söhne ist es schwer, mit den Erlebnissen im Krieg umzugehen und die Mutter trauert um zwei Söhne. Franziska fühlt sich nicht wohl, und dann scheint die neue Herrschaft der Italiener alles noch schnwieriger zu machen. Ich bin gespannt, wie sie weiter ihren Weg geht. Franziska scheint mir trotz allem eine starke Frau zu sein, die sich nicht beirren lässt.