Guter Einstieg, aber auf Dauer eher nervig

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dreit Avatar

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Ich fand die Leseprobe kurzweilig und ganz witzig zu lesen. Auf 350 Seiten fand ich es irgendwann nicht mehr interessant, sondern habe die Seiten nur noch überflogen. Das kann an eine anderen Erwartungshaltung liegen. Beim Lesen habe ich mir schon überlegt, dass in ein Tagebuch nicht wirklich die schönen Ereignissen kommen, sondern die Punkte, die einen gegen den Strich gehen. Judith zieht mit ihrem Mann und fast 3 Kindern nach Norden, obwohl sie einen den Eindruck vermittelt, dass alles gegen ihren eigentlichen Wunsch ist und jammert über diverse Punkte. Der Mann muß oft in die Stadt, wo sie leben möchte und sie bleibt zurück. Da bleibt die Frage, ob der Traum für ein eigenes Haus das wert ist und oder oder es nicht einen besseren Kompromiss gegeben hätte.

Vielleicht gibt das Buch aber auch anderen die Kraft einen Umzug besser zu überstehen, wenn man liest, dass es alles nicht so einfach ist und sich in einer Umgebung einzuleben bedeutet, dass man viel Zeit braucht.