Jonas,

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sonnenfrau23 Avatar

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Mitte 30, verheiratet, zwei Kinder und eine Geliebte, wird von einem Mann im Park angesprochen, der ihm drei Wünsche zu erfüllen verspricht. Jonas wünscht sich, dass von nun an alle seine Wünsche in Erfüllung gehen und verschenkt die anderen beiden.

So weit so gut, sowohl die Aktien als auch der kleinwüchsige Sohn wachsen empor, aber dann überschlagen sich die Ereignisse, denn offensichtlich weiß Jonas nicht, was er sich wirklich wünscht. Den Tod seiner Ehefrau in der Badewanne sicher nicht und hier beginnt das Buch auch, mich etwas zu verwirren.

Ich hatte mir einen witzigen, märchenhaften Roman vorgestellt, in dem Jonas vielleicht komisch, vielleicht verrückt, einen lustigen Lebensabschnitt mit seinen drei Wünschen verbringt - aber weit gefehlt.

Thomas Glavinic hat ein philosophische Buch geschrieben, das sicherlich seine guten Aspekte hat, mir aber nicht gut gefallen hat. Ob das eventuell auch an meiner falschen Erwartungshaltung lag, sei dahingestellt, nichts desto trotz wusste ich manchmal nicht so recht, ob Jonas nun träumt, oder das Geschriebene wirklich passiert.

Wahrscheinlich ein gutes Buch, dessen Sinn sich mir aber streckenweise nicht erschloss.