Was hat das mit Wünschen zu tun?

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mary_poppins Avatar

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Die Leseprobe fing sehr viel versprechend an: Der Protagonist Jonas begegnet einem Mann, der ihm 3 Wünsche erfüllen will. Jonas glaubt zunächst nicht daran und wünscht sich schließlich unendlich viele Wünsche.

Das war dann auch der interessante Teil des Buchs. Die ganze Handlung "plätschert" so dahin: Jonas hat eine Frau und 2 Kinder, sowie eine Geliebte. Er will seine Frau der Kinder wegen nicht verlassen und seine Geliebte will ihren Mann und ihren Sohn nicht verlassen. Das Ganze wiederholt sich und es passiert nichts Neues.

Eines Tages findet Jonas seine Frau tot in der Badewanne. Zufall oder Wunsch? Ich habs nicht herausbekommen. Die wenigen Szenen, bei denen man meinen könnte, das hat sich der Protagonist jetzt wirklich gewünscht, können genauso gut Zufälle sein. Ausgenommen ist da die Wunderheilung und die war mir einfach zu weit hergeholt.

Der Mann am Anfang der Geschichte kommt überhaupt nicht mehr vor und man erfährt nie, warum er gerade Jonas ausgewählt hat und wie ihm die Wünsche erfüllt werden. Wer war dieser Fremde?

Ganz abstrakt war das Ende. Da steig ich bis heute nicht durch.

Kurzum: Der Stil war recht flüssig, aber die Story zog sich dann irgendwann wie Kaugummi und ist unschlüssig und unlogisch. Ich würde noch mehr über das Buch schreiben, aber mehr gibts einfach nicht dazu zu sagen, weil nicht mehr passiert.

Ein Buch, was ich niemandem empfehlen würde