Toller Auftakt einer neuen Saga

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katjavk Avatar

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Berlin in den 20er Jahren. Magda Fuchs ist nach einem schweren Schicksalsschlag nach Berlin gezogen. Dort will sie als Polizeiärztin arbeiten. Es sind harte Zeiten nach dem Krieg. Magda bekommt während ihrer Arbeit eine Menge Elend zu sehen, am schlimmsten sind für sie aber die vielen vernachlässigten Kinder.
Helene Sommerfeld erzählt nicht nur die Geschichte von Magda. Es geht auch um Celia, die unglücklich in einer von ihrer Mutter arrangierten Ehe lebt. Und doch eigentlich viel lieber Medizin studieren würde. Oder von Ina, die für die Fürsorge arbeitet und Magdas Freundin wird. Auch die junge Verkäuferin Doris möchte ein besseres Leben haben und beim Film anfangen.
Ich mag Bücher, die in den 20er Jahren spielen. Die Zeit wird hier in dem Buch auch sehr gut dargestellt. Der Schreibstil von Helene Sommerfeld ist leicht und flüssig, man ist gleich in der Geschichte drin. Es wird sehr gut beschrieben, mit welchen Vorurteilen die Frauen in der damaligen Zeit zu kämpfen hatten und wie die Protagonistinnen sich in diesem Roman dagegen auflehnen.
„Das Leben, ein ewiger Traum“ ist der gelungene Auftakt einer neuen Saga und hat mir persönlich sehr gut gefallen.