Das Cover des Buches im Kontext mit dem Titel bringt mich bereits zum Nachdenken. Ganz allgemein mag ich japanische Titel immer sehr, der Schreibstil ist einfach anders, als ich es sonst gewohnt bin. Das trifft auch hier bei diesem Buch zu. Nicht nur, dass man sofort mit einer ganz anderen Kultur konfrontiert ist, auch der Schreibstil ist hier wieder anders. Klar, braucht es erst einmal eine kurze Eingewöhnung, aber diese Ruhe, die hier mitschwingt, spricht mich sehr an. Insbesondere mag ich die Tiefgründigkeit, die hier bereits in der Leseprobe angedeutet wird. Kido denkt darüber nach, inwieweit z.B. die Liebe von der Vergangenheit beeinflusst wird und wie die Auswirkungen auf diese sind, wenn die Vergangenheit nicht die ist, die sie zu sein scheint. Nebenher erfahren wir auch noch, was seine Klientin in der Vergangenheit bereits alles durchmachen musste. Ich würde hier sehr gern weiter in die Gedankenwelt von Kido eintauchen um herauszufinden, warum auch er gern in das Leben eines Anderen eintauchen würde und wie das mit seiner Herkunft zusammenhängen könnte.