Interessantes Thema, aber nicht fesselnd

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Das Cover und auch der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Ich habe schon ein paar japanische Romane gelesen und finde diese kleinen Einblicke in die doch recht andere Kultur sehr spannend. Ab und an hätte ich mir aber eine kurze Erklärung gewünscht, was bspw. die Namenszusatze -kun und -chan bedeuten. Das hätte noch etwas mehr Einblick gegeben.

Die Geschichte mit dem Identitätstausch fand ich super spannend! Was für ein unfassbarer Schock das sein muss, herauszufinden, dass die Person die man geliebt hat einen so belogen hat im Bezug auf ihre Vergangenheit und Identität. Aber leider bin ich einfach nicht richtig in die Geschichte hineingezogen worden, das Buch hat es nicht geschafft mich zu fesseln. Zwar war es unterhaltsam und spannend mitzuverfolgen, wie der Anwalt Akira Kido der getauschten Identität immer näher kommt, aber irgendwie hatte ich mir etwas mehr versprochen von seiner Detektivarbeit.

Die Figur von Rie hat es mir sehr angetan, was für eine starke Frau, die in jungen Jahren schon so viele Schicksalsschläge ertragen musste. Ich fand es schön, dass man gegen Ende noch etwas mehr Einblick in ihre Gefühlswelt und ihr tägliches Leben mit ihren Kindern bekommt.

Insgesamt also solide 3 Sterne, weil spannendes Thema, tolle Einblicke in die japanische Kultur und bewegende Einzelschicksale. Aber mit Luft nach oben.