Oberflächlich und distanziert erzählt

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Schade - leider konnte mich das Buch nicht mitreißen.
Ich mag Japanische Autoren und kenne daher den etwas entfernteren Stil zu den Protagonisten. Aber in diesem Fall war es mir dann doch ZU entfernt. Ich wurde weder mit Rie und ihrem Schicksal warm noch hat mich der Antwalt Kidoirgendwie berührt.
Schade, denn die Geschichte hat ja durchaus was sehr interessantes.
Die Identität eines anderen anzunehmen, dessen Vergangenheit als die eigene ausgeben. Warum und vor allem was treibt einen dazu das zu tun?
Auch die Menschen die irgendwann erfahren, der Mensch den ich geglaubt habe zu kennen ist nicht der der er vorgegeben hat zu sein - wie in dem Fall Rie, die sogar verheiratet war und ein Kind hat. Leider weiß ich nicht wirklich was in ihr vorging, was sie WIRKLICH beschäftigt und welche Gedanken sie im Innersten hatte.
Da hätte der Autor definitiv ausbaupotenzial gehabt, dafür hat er aber anderes ausschweifend deutlich erläutert.
Schade, denn ich habe mich sehr auf das Buch gefreut.