Rollentausch

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karens1 Avatar

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Akira Kidos Klienten stellt ein Jahr nach dem Tod ihres Ehmanns fest, dass ihr Ehemann nicht der war, für den er sich ausgegeben hat. Bei seiner Recherche findet Akira schließlich heraus, dass es einen Markt für den Identitätentausch gibt.

Eine interessante Idee: einmal in die Rolle eines anderen schlüpfen. Bzw. nicht für einen Moment, sondern fürs restliche Leben. Dabei macht der Roman deutlich, welche Beweggründe man hierfür haben könnte (die durchaus plausibel erscheinen!). Aber in wiefern ist dies möglich und was sind die Konsequenzen daraus? Schließlich sind wir von unserer Vergangenheit entscheidend geprägt. Können wir diese also so einfach abschütteln und uns eine neue Identität verpassen?

Ein spannend geschriebener Roman, der neue Perspektiven eröffnet. Einziges Manko für mich war, dass ich bezüglich Akira Kidos eigener Geschichte mehr erwartet hatte.