Überhaupt nicht meins

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frimada Avatar

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Ich hatte die Leseprobe dieses Buches gelesen und das Thema des Romans, Identitätsdiebstahl, fand ich sofort sehr spannend.

Aber leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Ich fand es unglaublich langweilig, so dass ich das letzte Viertel nur noch queergelesen habe. Und bis zu diesem Punkt habe ich mehrfach darüber nachgedacht, es abzubrechen.

Es gab einige Themen, die mich interessiert haben. Außer dem Identitätsdiebstahl z.B. auch die Diskriminierung koreanischer Menschen in Japan, die teils bis in die dritte Generation reicht. Davon hatte ich vorher noch nichts gehört.

Doch trotz interessanter Themen und auch schöner Einblicke in Japans Kultur, kam beim Lesen überhaupt keine Spannung auf. Die Sprache ist sehr kühl und distanziert, wodurch es mir sehr schwer fiel, irgendwelche Gefühle zu den Protagonisten zu entwickeln. Sie waren mir völlig egal.

Ich habe schon ein paar Bücher japanischer Autoren gelesen und kenne daher den etwas distanzierteren Erzählstil. Aber bisher passte der für mich auch immer zur Geschichte. Hier leider gar nicht.