Dieser begabte Quereinsteiger
schafft es, woran mancher Vollzeitautor scheitert: uns in die wahrscheinlich zauberhafteste Lebenszeit zurückzuversetzen. Das Buch von Christoph Kramer ist ausgesprochen gelungen. Wer bei der Lektüre nicht froh und jung wird, war nie 15! Das Leben fing im Sommer an - das können doch viele von uns unterschreiben. Das Ganzkörpererlebnis der ersten Liebe, der erste Kuss, das aufgeregte, euphorische Rumrasen - ein Lesegenuss. Und Kramer trifft die Jugendsprache genau, weil er sie nie verlassen hat. Seine Schilderungen wirken absolut authentisch, weil sie es sind.
Hier hat einer eine Begabung zum Leben. Der Junge Christoph ist berauscht vom Leben, mag die Menschen in seinem Leben, ist ein inniger Freund, hat Mumm und kann lieben, dass es eine Freude ist. Und bei alledem kein Funken Eitelkeit. Das ist eine Kunst, die nicht jeder kann.
Das Lied zum Buch, wenn auch nicht Kramers Generation: Robert Long "Als ich so 15 war, begann für mich das Leben".
Hier hat einer eine Begabung zum Leben. Der Junge Christoph ist berauscht vom Leben, mag die Menschen in seinem Leben, ist ein inniger Freund, hat Mumm und kann lieben, dass es eine Freude ist. Und bei alledem kein Funken Eitelkeit. Das ist eine Kunst, die nicht jeder kann.
Das Lied zum Buch, wenn auch nicht Kramers Generation: Robert Long "Als ich so 15 war, begann für mich das Leben".