So schmeckt der Sommer
Inhalt siehe Klappentext.
Mit Christoph Kramer habe ich bisher ausschließlich Fußball verbunden, dass er jetzt über seinen besten Sommer, den Jahrhundertsommer 2006, in dem er die Liebe entdeckt und erwachsen wird, schreibt, kann man auf 256 Seiten lesen und dabei knapp 20 Jahre zurückreisen. Das Titelbild mit der knallgelben Sonne hinter dem 10-Meter-Turm und dem lila Hintergrund begegnet mir dieser Tage in Newslettern, auf Websiten, überall, wo aktuelle Bücher vorgestellt werden. Mit 15 Jahren ist das Leben verrückt, gemein, unaufhaltsam, man kann sich etwas trauen, muss aber nicht. Christoph ist gerade bei Leverkusen „raus“, genießt den Wechsel von der 10. Klasse in die Sommerferien mit seinen Kumpels Johnny und Salvo und natürlich Mädchen… Ganz süß zu lesen, wie schüchtern Christoph in Sachen Mädels ist, Johnny ist der Draufgänger, wie man sich per SMS-Briefumschlag oder gar ICQ austauscht (das kenne ich nur vom PC), keine blauen gelesen-Häkchen, sondern nerviges Warten auf eine Antwort. 2006 - ein heißer und wichtiger Sommer, nicht nur wegen der Fußball-WM, ich erinnere mich an alle Spiele, die ich nicht sehen, sondern nur im Radio oder anhand des Gegröles der Nachbarn hören konnte, weil wir gerade im Rohbau waren und Tag und Nacht arbeiteten. Verrückte Zeiten, die Jungs liegen tagelang auf dem Scheunendach, denken sich aus, wie es sein könnte, Gelage im Freibad, sehen und gesehen werden war wichtiger, als eine einzige Bahn zu schwimmen, Pommestag, der „Duft“ geht dir nicht mehr aus der Nase. Zeit für Träume, Freunde, Freiheit, aber auch Tränen, Enttäuschung, Wut. Eine wahnsinnige Idee, ich sage nur Roadtrip nach Düsseldorf, ändert alles, was vorher schon verloren geglaubt war. Die beste Debbie der Welt, egal wir rot und dick Papas Porsche ist, kommt hier gegen die Bardame aus O.C. California nicht an - die Zukunft wird es zeigen. Manchmal muss man nicht knutschen, um dazu zugehören, reden kann auch hilfreich sein, die Wellenlänge muss einfach stimmen.
Mir hat, bis auf die kurze Einführung zu Beginn des Buchs der Bezug bzw. die Entwicklung zum Fußball gefehlt, ich dachte, da passiert schon mehr in diese Richtung. Christophs Erwachsen-werden-Sommer liest sich flüssig, teilweise sind recht flapsige Formulierungen dabei, die der Konversation sowohl vor 20 Jahren als auch heute gerecht werden, wenn man mal auf dem Schulhof zuhört. Kurzweilige Unterhaltung, die einen in die eigene Jugend, Teeniezeit, zurückversetzt und wenn man von der „Ausleihe“ mal absieht, könnte es jedem so passiert sein. „Das Leben fing im Sommer an“ bekommt von mir 3,5-4 Sterne, egal, ob die Story vom Fußballer stammt oder von jedem anderen. Den Film, den die beiden Teenies anschauen, kann ich empfehlen, „Forever young“ geht immer und der Toyota Corolla ist ein absolut zuverlässiges Auto.
Mit Christoph Kramer habe ich bisher ausschließlich Fußball verbunden, dass er jetzt über seinen besten Sommer, den Jahrhundertsommer 2006, in dem er die Liebe entdeckt und erwachsen wird, schreibt, kann man auf 256 Seiten lesen und dabei knapp 20 Jahre zurückreisen. Das Titelbild mit der knallgelben Sonne hinter dem 10-Meter-Turm und dem lila Hintergrund begegnet mir dieser Tage in Newslettern, auf Websiten, überall, wo aktuelle Bücher vorgestellt werden. Mit 15 Jahren ist das Leben verrückt, gemein, unaufhaltsam, man kann sich etwas trauen, muss aber nicht. Christoph ist gerade bei Leverkusen „raus“, genießt den Wechsel von der 10. Klasse in die Sommerferien mit seinen Kumpels Johnny und Salvo und natürlich Mädchen… Ganz süß zu lesen, wie schüchtern Christoph in Sachen Mädels ist, Johnny ist der Draufgänger, wie man sich per SMS-Briefumschlag oder gar ICQ austauscht (das kenne ich nur vom PC), keine blauen gelesen-Häkchen, sondern nerviges Warten auf eine Antwort. 2006 - ein heißer und wichtiger Sommer, nicht nur wegen der Fußball-WM, ich erinnere mich an alle Spiele, die ich nicht sehen, sondern nur im Radio oder anhand des Gegröles der Nachbarn hören konnte, weil wir gerade im Rohbau waren und Tag und Nacht arbeiteten. Verrückte Zeiten, die Jungs liegen tagelang auf dem Scheunendach, denken sich aus, wie es sein könnte, Gelage im Freibad, sehen und gesehen werden war wichtiger, als eine einzige Bahn zu schwimmen, Pommestag, der „Duft“ geht dir nicht mehr aus der Nase. Zeit für Träume, Freunde, Freiheit, aber auch Tränen, Enttäuschung, Wut. Eine wahnsinnige Idee, ich sage nur Roadtrip nach Düsseldorf, ändert alles, was vorher schon verloren geglaubt war. Die beste Debbie der Welt, egal wir rot und dick Papas Porsche ist, kommt hier gegen die Bardame aus O.C. California nicht an - die Zukunft wird es zeigen. Manchmal muss man nicht knutschen, um dazu zugehören, reden kann auch hilfreich sein, die Wellenlänge muss einfach stimmen.
Mir hat, bis auf die kurze Einführung zu Beginn des Buchs der Bezug bzw. die Entwicklung zum Fußball gefehlt, ich dachte, da passiert schon mehr in diese Richtung. Christophs Erwachsen-werden-Sommer liest sich flüssig, teilweise sind recht flapsige Formulierungen dabei, die der Konversation sowohl vor 20 Jahren als auch heute gerecht werden, wenn man mal auf dem Schulhof zuhört. Kurzweilige Unterhaltung, die einen in die eigene Jugend, Teeniezeit, zurückversetzt und wenn man von der „Ausleihe“ mal absieht, könnte es jedem so passiert sein. „Das Leben fing im Sommer an“ bekommt von mir 3,5-4 Sterne, egal, ob die Story vom Fußballer stammt oder von jedem anderen. Den Film, den die beiden Teenies anschauen, kann ich empfehlen, „Forever young“ geht immer und der Toyota Corolla ist ein absolut zuverlässiges Auto.