Zeitmaschine
Das Leben fing im Sommer an - und meins ist dabei kurz in der Zeit gereist. Christoph Kramer hat das Gefühl von Pubertät im Jahre 2006 so so gut konserviert, dass mein Jugend-Ich dachte der Schüler aus der Parallelklasse erzählt von seinem Sommer. Von der Liebe und dem Leben, von Freunden und Familie, von Träumen und der Enttäuschung. Chris in diesen Tagen des Sommers zu begleiten verspricht ein nostalgisches Gefühl, das sich warm um das eigene Teenager-Ich legt und die damals so großen Gefühle nochmal wertschätzt. Wie war das mit dem ersten Kuss und den Lieblingsorten mit 15? Mit Unsicherheiten und Cool-Kids? Die Figuren sind authentisch, der Schreibstil einfach, aber passend, die Emotionen zwischen den Zeilen absolut getroffen. Während mein Mann die Augen verdreht hat, dass Kramer ein Buch geschrieben hat, habe ich es unvoreingenommen gelesen, da ich mich nicht für Fußball interessiere und ich wurde positiv überrascht!