„Das Leben ist ein wilder Garten“ von Roland Buti ist vom Ton her ein sehr fein geschriebener Roman. Sehr genau wird die Atmosphäre der Umgebung eingefangen, die Figuren werden sehr liebevoll in ihren Eigenarten gezeichnet. Wie der Kosovo-Hilfsarbeiter Agon und die Auftraggeberin im Kreis umeinander schreiten, da Agon nicht das rechte Gefühl für Distanz und Nähe hat, ist sehr komisch erzählt. Diese Kleinigkeiten machen die Charaktere so liebenswürdig. Sehr gelungen ist auch das Titelbild, schließlich kommt der Protagonist dem früheren Leben seiner Mutter auf die Spur.