Sehr leise und sehr berührend!
Ich kannte den Autor vorher nicht - er hat ein eigenartig berührendes Buch geschrieben. Mit leisen Worten und sehr sanft fühlen viele kleine Geschichtchen um unterschiedliche Menschen zu einem großen Ganzen.
Carlo ist Landschaftsgärtner, der sich nur ungern in geschlossenen Räumen aufhält. Seine Frau Ana, eine Krankenschwester, hat ihn und die gemeinsame Wohnung verlassen und damit eine Leere hinterlassen. Die gemeinsame Tochter studiert im Ausland. Carlos Angestellter Agon stammt aus dem Kosovo und verbirgt eine sehr sanfte Seele in seinem massigen Körper. Carlos Mutter ist dement und verschwindet aus dem Altersheim. Carlos Leben ist also "ein wilder Garten", nämlich ganz schön aus den Fugen geraten. Außerdem hat er sich gerade eine schwierige Verletzung bei der Arbeit zugezogen. Agon wird aus politischen Gründen zusammengeschlagen, Carlos Mutter hat es in die eigenen Vergangenheit gezogen und er spürt sie in einem ehemaligen Luxushotel auf, wobei nun weitere Protagonisten auf den Plan treten...
Das Buch berührt auf sehr leise und sanfte Art und Weise, bleibt dabei immer vielschichtig und überraschend. Es enthält tatsächlich Sätze, die man -passend zur Jugendzeit von Carlos Mutter - auf ein Leinentuch sticken und samt Bilderrahmen an die Wand hängen möchte!
Ich habe es in kurzer Zeit gelesen und werde es noch einmal und noch genießerischer lesen um die kleinen Feinheiten und Einzelheiten aufnehmen zu können. Es hat mich sehr berührt und hinterlässt ein Gefühl der Dankbarkeit für das eigene (relativ hindernisfreie) Leben. Wunderschön geschrieben!
Carlo ist Landschaftsgärtner, der sich nur ungern in geschlossenen Räumen aufhält. Seine Frau Ana, eine Krankenschwester, hat ihn und die gemeinsame Wohnung verlassen und damit eine Leere hinterlassen. Die gemeinsame Tochter studiert im Ausland. Carlos Angestellter Agon stammt aus dem Kosovo und verbirgt eine sehr sanfte Seele in seinem massigen Körper. Carlos Mutter ist dement und verschwindet aus dem Altersheim. Carlos Leben ist also "ein wilder Garten", nämlich ganz schön aus den Fugen geraten. Außerdem hat er sich gerade eine schwierige Verletzung bei der Arbeit zugezogen. Agon wird aus politischen Gründen zusammengeschlagen, Carlos Mutter hat es in die eigenen Vergangenheit gezogen und er spürt sie in einem ehemaligen Luxushotel auf, wobei nun weitere Protagonisten auf den Plan treten...
Das Buch berührt auf sehr leise und sanfte Art und Weise, bleibt dabei immer vielschichtig und überraschend. Es enthält tatsächlich Sätze, die man -passend zur Jugendzeit von Carlos Mutter - auf ein Leinentuch sticken und samt Bilderrahmen an die Wand hängen möchte!
Ich habe es in kurzer Zeit gelesen und werde es noch einmal und noch genießerischer lesen um die kleinen Feinheiten und Einzelheiten aufnehmen zu können. Es hat mich sehr berührt und hinterlässt ein Gefühl der Dankbarkeit für das eigene (relativ hindernisfreie) Leben. Wunderschön geschrieben!