Das Leben ist kein Gurkensandwich

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hiclaire Avatar

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**Constance Harding, eine britische Lady, Ehefrau und zweifache Mutter, hat sich eingerichtet in einem relativ problem- und ereignislosen Kleinstadtleben. Mal mehr, mal weniger unterstützt von ihrem Sohn Rupert taucht sie in die Geheimnisse ihres Laptops und des Internets ein und lässt den Leser durch Blog-Einträge an ihrem Leben teilhaben.**

**Überwiegend handelte es sich um seichtes bis leichtes Geplauder über Alltäglichkeiten ihres Lebens. Vor allem zu Anfang erweckte Constance den Eindruck eines eher schlichten Gemütes, unausgefüllt, naiv und verwöhnt. Diese Naivität war mir manchmal etwas zu dick aufgetragen, aber ihre Spießigkeit und Einfalt brachten mich häufig zum Grinsen, gelegentlich auch zum Augenrollen. Der ein oder andere Gedankengang bzw.  Kommentar voller Ironie und Sarkasmus, manchmal sogar mit einem Hauch von schwarzem Humor, ließ das Buch aber nicht ganz in Oberflächlichkeit versinken.  Irgendwann nahmen auch die Ereignisse im Leben der Protagonistin an Tempo auf, ob glaubwürdig oder nicht sei mal dahingestellt, auf jeden Fall blieb es unterhaltsam.**

**Eine Geschichte ohne besonderen Anspruch, große Höhen und Tiefen, nett erzählt und nie langweilig. Ich erhielt ungefähr das, was die Leseprobe versprochen hatte und war zufrieden. Wenn man, bedingt durch wenig Lesezeit, das Buch oft zur Seite legen muss (wie ich leider im Moment) die ideale Lektüre!**