Das Leben ist kein Gurkensandwich

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mellibill Avatar

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Constance Harding ist im besten Alter und mit banalen Alltagsproblemen beschäftigt. Als sie einen Laptop geschenkt bekommt und ihren eigenen Blog anfängt zu schreiben, wundert sich der Leser wie einfältig sie zu sein scheint. Sie versucht das Leben anderer zu bestimmen, in dem sie z.B. versucht ihre Kinder zu verkuppeln, damit sie endlich die gewünschten Enkelkinder (für sie ein wichtiges Statussymbol) bekommt. Das diese darüber eher peinlich berührt sind, will sie nicht sehen. Auch ahnt jeder, dass ihr Mann ein Verhältnis mit der Putzfrau hat, nur sie selber sieht dies nicht, sondern regt sich darüber auf, dass schwarze Unterwäsche von ihr über der Heizung zum Trocknen liegt und diese ihren Mann stört. So folgen doppeldeutige Situationen über peinliche Momente und man muss eigentlich in einem durch schmunzeln. Gegen Ende des Buches, als die finale Bombe platzt, fängt sie dann endlich an ihr eigenes Leben zu bestimmen und zu Leben-Happy End inbegriffen.

Ich fand dieses Buch eine super Lektüre- abwechslungsreich, lustig und kurzweilig geschrieben.