Habe mir mehr davon versprochen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
miss-marple Avatar

Von

Für Canstance Harding ist die Welt in Ordnung, wenn sie sich in das Leben ihrer Mitmenschen einmischen kann. Teilweise sehr amüsant zu lesen - Probleme mit ihrer lettischen Haushälterin gibt es ständig, dann möchte sie ihren 26-jährigen Sohn an die Frau bringen und Bekannte untereinander verkuppeln. Dabei lebt sie in einer Scheinwelt und sieht die Menschen in ihrer Umgebung nicht, wie sie wirklich sind, das bewirkt eine gewisse Distanz zu ihren Mitmenschen, vor allem ihr Mann Jeffery bleibt in diesem Buch blaß, er sagt kaum etwas und taucht wie ein Gast in seinem eigenen Haus hin und wieder mal auf.

Eigentlich leicht zu lesen, allerdings auch ziemlich vorhersehbar, bis auf das Ende. Die Reise und auch die Wandlung von Constance paßt nicht so wirklich in die Geschichte, das ist dann nicht mehr Constance.

Realistisch ist das alles nicht, aber das braucht es auch nicht sein - erinnerte mich stark an die Hauptperson in der englischen Serie - Keeping up aepperances - nur sympatischer. Alles in allem allerdings Gute Unterhaltung !!

 

Zu wissen, dass am Ende eines langen Tages ein gutes Buch auf einen wartet, macht den Tag fröhlicher.