Beeindruckend!
Miriam Holler ist eine beeindruckende Frau. Das meinte mein Papa zu mir, als ich ihm erzählt habe, ich möchte "Das Leben ist ungerecht" lesen. Und damit hat er Recht behalten. Nicht nur die Frau ist zutiefst eindrucksvoll, sondern auch ihre Geschichte, wie sie damit umgegangen ist und was sie uns Lesern mit auf den Weg geben möchte. Von Anfang an stellt sie klar, dass dies weder Autobiografie noch wissenschaftlich belegte Literatur ist. Es geht viel mehr darum, sie auf ihrem Weg zu begleiten, daraus zu lernen und zu verstehen. Letzteres ist dabei ganz wichtig. Man soll sich selbst verstehen lernen. Vielleicht denkt man im ersten Moment, dass man sich selbst ja wohl am Besten kennt, einen nichts aus der Bahn werfen kann, man viel Zeit hat. Doch das Leben spielt nach seinen eigenen Regeln und plötzlich ist nichts mehr wie es vorher war. In "Das Leben ist Ungerecht - Und das ist auch gut so" fängt man an zu grübeln, Verhaltensmuster zu erkennen, die auf einen selbst zutreffen, einem wird der Spiegel vorgehalten und man konfrontiert sich sich selbst auf leichte Weise mit Miriams Erfahrungen und früheren Ansichten. Inhaltlich punktet dieses Buch bei mir auf allen Ebenen.
Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm und lässt mich direkt in Miriam einfühlen. Ich würde diesen als warm und menschennah beschreiben. Sie könnte auch direkt neben einem sitzen und von sich erzählen, während man liest. Miriam erzählt Teile ihrer Vergangenheit und switscht in jenen Kapiteln immer zwischen der gemachten Erfahrung, neuen Feststellungen und Erkenntnissen, die sie zu dieser Zeit erlangt hat. Mittels eines roten Fadens lotst sie uns 13 Etappen bis ans Ende des Buchs, jedes Kapitel auf seine eigene Weise spannend und nahbar. Wer eine starke Frau sucht, die kurz zerbrochen war, und sich wieder hochgekämpft hat, sollte zu diesem Buch greifen und sich in ihr vielleicht selbst irgendwo wiederfinden und inspirieren lassen.
Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm und lässt mich direkt in Miriam einfühlen. Ich würde diesen als warm und menschennah beschreiben. Sie könnte auch direkt neben einem sitzen und von sich erzählen, während man liest. Miriam erzählt Teile ihrer Vergangenheit und switscht in jenen Kapiteln immer zwischen der gemachten Erfahrung, neuen Feststellungen und Erkenntnissen, die sie zu dieser Zeit erlangt hat. Mittels eines roten Fadens lotst sie uns 13 Etappen bis ans Ende des Buchs, jedes Kapitel auf seine eigene Weise spannend und nahbar. Wer eine starke Frau sucht, die kurz zerbrochen war, und sich wieder hochgekämpft hat, sollte zu diesem Buch greifen und sich in ihr vielleicht selbst irgendwo wiederfinden und inspirieren lassen.