Ich bin kleben geblieben...

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justm. Avatar

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Georgie – eine Frau, allem Anschein nach zumindest in Ansätzen in der Midlife-Crisis, verlassen vom Ehemann, schmeißt mehr aus Rache, als aufgrund logischen Denkens, die Sachen ihres Mannes auf die Straße und lernt dadurch eine verschrobene alte Lady, namens Shapiro, kennen. Die sammelt nämlich einen Teil der verschmähten Sachen auf und nimmt sie mit.

 

Die Leseprobe scheint nicht nur der Beginn des Romans von Marina Lewycka zu sein, sondern auch der Beginn einer, wenn auch etwas wunderlichen, aber doch wunderbaren Freundschaft zu sein.

 

Auf den ersten Eindruck scheinen wir es hier wieder ein Mal mit dem Typus „Frauenbuch“ zu tun zu haben – aber diesen Stempel bekommen Bücher viel zu oft, nur weil die Protagonistin ein Frau ist und das Buch aus deren Sicht geschrieben wird.

„Das Leben kleben“ scheint viel mehr als das zu sein: Ein Buch über die Freundschaft, die Liebe und das Leben im allgemeinen – wie es sein kann und wie man es sich wünscht.

 

Bleibt festzuhalten: Eine wirklich gute Leseprobe, die Lust auf mehr macht!