Klebstoff für die Seele

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karschtl Avatar

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Ich habe bereits Lewyckas "Kurze Geschichte der Traktoren in der Ukraine" gelesen und sehr gemocht.
Insofern war meine Erwartung an dieses neue Buch recht hoch, und wurden anhand der Leseprobe auch noch nicht enttäuscht.

Man weiß zwar noch nicht so ganz, worauf die Story hinauslaufen wird, was das eigentliche Thema dieses Romans sein soll (oder vielleicht gibt es ja auch mehrere Themen, wie zB zerrüttete Ehe/Scheidung, Einsiedlerleben...). An spleenigen Charakteren wird es jedoch sicher nicht mangeln in diesem Buch, wie uns bereits die kurze Bekanntschaft mit Mrs. Shapiro deutlich macht.

Die Schreibweise ist jedenfalls sehr angenehm, die Story glücklicherweise nicht so mit Adjektiven überhäuft wie das fiktive "Buch im Buch" und der Leser kann abtauchen in die neue komisch-traurige Romanwelt der Marina Lewycka.