Leicht zu lesender Frauenroman

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scottie Avatar

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Zunächst einmal: Natürlih handelt es sich hier um einen Frauenroman, der gewisse Klischees bedienen muss und selbstverständlich sind die Figuren immer ähnlich angelegt. warum sich beschweren? Man weis im Voraus was kommt und selten wird die Ewartungshaltung enttäuscht. Wie auch jeder Krimi Opfer und Täter hat, gibt es hier Frau, blöden Ehemann, beste Freundin und ein neues Projekt. Warum so ein Erfogsrezept ändern. So, das aber nur als marginalen Kommentar.

Der Screibstil der LP ist entsprechend einfach und locker geschrieben. Der Erzählstil passt sich den Gedankengängen der Protagonistin Georgie an: sprunghaft und immer kurz vor der Explosion, die dann aber doch noch auf sich warten lässt.

Toll finde ich, dass es in dieser Variante von verlassener Ehefrau keine Schwarz-Weiß-Malerei gibt. Natürlich stellt sich Georgie als arme verlassene treue liebevolle Ehefrau dar, die Verständnis erbittet, in der Erzählung ergibt sich für den neutralen Leser ein anderes Bild, in welchem sie durchaus mit Schuld an der ganzen Misere trägt. Durch diesen Widerspruch baut sich eine ganz eigene Dynamik beim Lesen auf, die den Rezipienten bei der Lektüre erhaben schmunzeln lassen, weis er es doch besser.