"Das letzte Bild der Sara de Vos" von Dominic Smith thematisiert ein altes Gemälde und seine Fälschung und verbindet in der Geschichte zwei Zeiten. Ich liebe Bücher, in denen es um Kunstfälschungen und damit verbundene Geheimnisse geht. Hier verknüpft der Autor auf spannende und berührende Weise drei Erzählstränge. Zum einen geht es um die Malerin Sara de Vos, die im 17. Jahrhundert lebt und es nicht einfach hat. Geldsorgen, der Tod der einzigen Tochter und das für eine Malerin nicht einfache Umfeld bedrücken sie. Ihr Bild landet im Familienbesitz einer Familie und ist dreihundert Jahre später im Besitz des New Yorkers Marty. 1958 wird es von einer späteren Professorin gefälscht. Um 2000 spielt der dritte Strang, in dem Marty, die Fälscherin und die Bilder aufeinander treffen. Der Roman ist spannend und nicht nur für Kunstliebhaber ist es fesselnd zu lesen, wie die Liebe zur Kunst das Leben prägen kann.