Weniger ist manchmal mehr

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florinda Avatar

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"Das letzte Bild der Sara de Vos" war für mich das erste Buch von Dominic Smith. Ob es an ihm oder an der Übersetzerin Sabine Roth lag, weiß ich natürlich nicht, aber bereits in meinem Leseeindruck schrieb ich, dass ich die Sprache ein wenig eintönig fand, dem Buch jedoch wegen der mich interessierenden Thematik dennoch eine Chance geben wollte.
Wie aus dem Titel ersichtlich, geht es um Maler und Malerinnen und Gemälde. Das Coverbild gefällt mir gut, denn es ist einmal etwas anderes als die immer wieder gezeigten mehr oder weniger bekleidete Frauentorsi.
Die Geschichte wird der Leserschaft in drei zeitlich verschiedenen Handlungssträngen erzählt, die im 17., 20i und jetzigen Jahrhundert angesiedelt sind. Sie wechselten häufig und ich wusste nicht immer gleich, welcher denn nun wieder gerade dran war, was den Lesefluss doch recht erheblich behinderte. So geschah es denn auch ziemlich bald, dass ich mich mehr und mehr auf die sich um Gemälde drehenden Texte konzentrierte und die Story an sich eher im Hintergrund weiterplätschern ließ.