Die Kunst liegt im Auge des Betrachters
"Beurteile nie ein Buch nach seinem Einband"
trifft hier wirklich ins Schwarze. Die Leseprobe hat mich zwar gereizt, aber nicht 100% überzeugt. Je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, umso mehr gefiel es mir.
Der Schreibstil ist wunderbar, das Buch liest sich sehr leicht und gut. Mir gefällt der Sarkasmus, die Beziehungen zwischen den Charakteren und auch die Charaktere selbst sind jeder für sich einzigartig. Die Personen erinnern mich an die Charaktere aus dem Bestseller "Schreib oder Stirb" von Sebastian Fitzek & Micky Beisenherz.
Ebenfalls gibt es einen Pluspunkt für die Recherche und genauen Beschreibungen der Orte (Mardin,Mesopotamien, Häuser, Gassen, Familienmitglieder, Kunsthandel...), Situationen und vor allem über die Kunst. Für Kunstliebhaber wohl das perfekte Buch, für jemand der mit Kunst bisher wenig zu tun hatte, war es etwas zu viel und etwas trocken gestaltet, jedoch sehr interessant darüber zu lesen.
Einen Punkt ziehe ich für die verzögerte Spannung ab. Die Geschichte baut sich langsam und schwer auf, nach 3/4 des Buches kommt Spannung in die Sache, die sich recht schnell zum Ende hin verläuft, kurz vor Ende gibt es dann eine neue Wendung und der Fall wird haargenau aufgeklärt.
Über das Ende bin ich noch zwiegespalten. Einerseits gefällt es mir das es auch hier offen bleibt und man sich die Geschichte selbst zu Ende denken kann, hier gäbe es eine Möglichkeit auf einen zweiten Teil. Andernfalls finde ich das Ende etwas zu "Klischeehaft" da sich die Geschichte erneut wiederholt und das Katz und Maus spiel erneut beginnt. Jedoch hätte das Buch dann weit mehr als nur 282 Seiten.
Im Großen und Ganzen ist "das letzte Grab" ein gelungenes Werk von Lukas Erler und wird auch nicht das letzte Buch aus seiner Reihe für mich sein. Hier gibt es eine klare Kaufempfehlung für alle, die gedanklich an einen neuen Ort reisen möchten und sich auf ein neues, kunstvolles Abenteuer begeben möchten.
trifft hier wirklich ins Schwarze. Die Leseprobe hat mich zwar gereizt, aber nicht 100% überzeugt. Je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, umso mehr gefiel es mir.
Der Schreibstil ist wunderbar, das Buch liest sich sehr leicht und gut. Mir gefällt der Sarkasmus, die Beziehungen zwischen den Charakteren und auch die Charaktere selbst sind jeder für sich einzigartig. Die Personen erinnern mich an die Charaktere aus dem Bestseller "Schreib oder Stirb" von Sebastian Fitzek & Micky Beisenherz.
Ebenfalls gibt es einen Pluspunkt für die Recherche und genauen Beschreibungen der Orte (Mardin,Mesopotamien, Häuser, Gassen, Familienmitglieder, Kunsthandel...), Situationen und vor allem über die Kunst. Für Kunstliebhaber wohl das perfekte Buch, für jemand der mit Kunst bisher wenig zu tun hatte, war es etwas zu viel und etwas trocken gestaltet, jedoch sehr interessant darüber zu lesen.
Einen Punkt ziehe ich für die verzögerte Spannung ab. Die Geschichte baut sich langsam und schwer auf, nach 3/4 des Buches kommt Spannung in die Sache, die sich recht schnell zum Ende hin verläuft, kurz vor Ende gibt es dann eine neue Wendung und der Fall wird haargenau aufgeklärt.
Über das Ende bin ich noch zwiegespalten. Einerseits gefällt es mir das es auch hier offen bleibt und man sich die Geschichte selbst zu Ende denken kann, hier gäbe es eine Möglichkeit auf einen zweiten Teil. Andernfalls finde ich das Ende etwas zu "Klischeehaft" da sich die Geschichte erneut wiederholt und das Katz und Maus spiel erneut beginnt. Jedoch hätte das Buch dann weit mehr als nur 282 Seiten.
Im Großen und Ganzen ist "das letzte Grab" ein gelungenes Werk von Lukas Erler und wird auch nicht das letzte Buch aus seiner Reihe für mich sein. Hier gibt es eine klare Kaufempfehlung für alle, die gedanklich an einen neuen Ort reisen möchten und sich auf ein neues, kunstvolles Abenteuer begeben möchten.