packend

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sissidack Avatar

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Ganz langsam entwickelt sich diese Handlung. Die erfolgreiche Frau in den mittleren Jahren steht im Mittelpunkt. Sie muss nach all der stressigen Arbeit einmal kurz ausspannen. Einen ihr sympathischen jungen Mann nimmt sie für eine Nacht mit in ihre Wohnung. Und nun der Knaller! Dieser junge Mann wird umgebracht und in ihrem Schrank versteckt. Schreck! Wie gedacht wird die Handlung jetzt aufregend und verliert über den gesamten Lesestoff nicht an Spannung. Hier tun sich Abgründe auf, die insbesondere den Handel mit unglaublich wertvollen historischen Artefakten betreffen. Was auf diesem Sektor los ist, kann sich der „Normalo“ gar nicht vorstellen. Ist unsere Welt wirklich so korrupt? So langsam zweifelt man an der Spezies Mensch. Soweit zur Handlung. Nun zu Carla Winter. Sie ist eine selbstsichere, mutige und kluge Frau. Trotzdem kann ich mir schwer vorstellen, dass eine Frau derartig kuragiert und abgebrüht handeln kann. Hut ab vor so viel Selbstbewusstsein. Überraschend präsentiert sich der Schluss. Das Lesen war sehr kurzweilig. Was ich noch anmerken möchte: Die Gliederung in kleine Abschnitte hat mich dazu animiert, einfach immer noch ein Kapitel und noch eins und noch eins zu lesen. Das ist gut gemacht. Soweit alles sehr gut. Das Cover – na ja!