Ergreifend

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
kathy30 Avatar

Von

Mir hat "Das letzte Licht des Tages" sehr gut gefallen. Es hat mich ergriffen und tief berührt. Mich hat das Schicksal von Inés und ihrem Gatten Michel sehr bewegt. Die Autorin hat in einem flüssigen und bildlichen Schreibstil mich als Leserin sofort in die Handlung hineingezogen. Die Charaktere waren so beschrieben, dass sie in meiner Fantasie Gestalt annahmen und mir sehr vertraut wurden. Ich fand die Charaktere authentisch und mochte die Hauptprotagonisten sehr. Die Geschichte war in zwei Handlungsstränge geteilt. Einmal führte sie den Leser/ die Leserin in das Frankreich um 1940 herum, als der zweite Weltkrieg tobte und die Deutschen in französiches Gebiet eindrangen. Der zweite Handlungsstrang erzählte dann von Liv und ihrer Großmutter im Jahr 2019. Beide Handlungsstränge hat die Autorin mit Spannung und einigen Wendungen gut miteinander verwoben. Ich konnte zwar schon ein bisschen etwas erahnen wie die beiden Handlungen zusammenhängen, ganz sicher war ich mir jedoch nicht. Mit zunehmender Seitenzahl, die ich umblätterte, nahm auch die Spannung und das Tempo Fahrt auf. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen bis ich zum letzten Wort ankam. Danach blieb ich noch einige Zeit ergriffen und bewegt zurück. Eine Geschichte wie das Leben sie durchaus schreiben könnte...