Spannund und mitreißend

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mona Avatar

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Zum Inhalt:
1940: Inés lebt mit ihrem Mann Michel und ihren beiden Freunden auf einem Weingut in Frankreich. Zwischen den vieren knistert und brodelt es gewaltig. Darüber hinaus hat Inés eine Freundin in Reims, die mit ihrem Mann in der Resistance gegen die deutschen Besatzer kämpfen.
2019: Liv wurde von ihrem Mann verlassen und wird von ihrer Großmutter nach Paris eingelanden. Dort bleiben die beiden aber nicht lange und es zieht sie weiter nach Reims. Liv versteht nicht, was ihre Großmutter vor ihr verbirgt und versucht Antworten zu bekommen, doch die alte Dame schweigt eisern.

Der Schreibstil:
Wie nicht anders von Kristin Harmel erwartet ist der Schreibstil sehr leicht und flüssig. Sie schafft es den Leser mit der Geschichte zu fesseln und die Charaktere sehr lebenig zu erscheinen. Man fühlt sich als Teil der Geschichte. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Die Übergänge sind gut gelöst. Auch wechseln die Erzählperspektiven. Auch das stört den Lesefluss nicht.

Cover und Aufmachung:
Das Cover ist sehr schön und spiegelt den Inhalt farblich wieder. Die Seiten sind mit Weinreben geschmückt, was sehr besonders ist. Gefällt mir sehr gut.

Mein Fazit:
Für mich als Weinliebhaberin ein sehr interessantes Buch. Ganz nebenbei bekommt man einen Einblick in die Weinherstellung und die geschichtlichen Hintergründe zur Zeit des 2. Weltkrieges. Die Charaktere sind sympatisch und ihre Beziehungen zueinander bauen Spannung auf. Ich mochte ebenfalls die zwei Zeitebenen und das alles am Ende irgendwie zusammenhängt. Alles in allem ein sehr gelungener Roman.