Wer sind meine Vorfahren?

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isabell Avatar

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Der Roman "Das letzte Licht des Tages" von Kristin Harmel spielt abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit 1940-1945, wobei sich die Passagen. In der Vergangenheit steht Ines in Frankreich im Mittelpunkt. Sie ist jung verheiratet mit dem Weingutbesitzer Michel und der Krieg mit all seinen Schattenseiten hat Einzug gehalten. Ines - zu Beginn der Geschichte nur auf sich selbst bedacht - muss sich damit auseinandersetzen, dass ihr Mann sich der Resistance angeschlossen hat und das Leben somit auch für sie gefährlich wird. Wer ist Freund und wer ist Feind? In der Gegenwart steht Liv mit ihrer Großmutter im Mittelpunkt, denn diese nimmt sie mit zu einem Weingut und hier erfährt Liv Stück für Stück, was die Großmutter jahrelang verdrängt und verschwiegen hat.
Der Erzählstil war sehr leicht und locker, obwohl die Story an manchen Stellen höchst dramatisch war und ich konnte mich gut in der Geschichte einfinden, die viel mit Liebe, Freundschaft, Hoffnung, aber auch mit Verrat zu tun hat. Einiges, was sich im Laufe der Story zeigt, habe ich vorausgeahnt, dazu knisterte die Luft vor Liebe, aber anderes hat mich geschockt und das Ende mich dann auch überrascht.
Vier Sterne für diese Geschichte, da ich gerne noch mehr von den beiden Hauptprotagonistinnen erfahren hätte.