Altersempfehlung?

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igela Avatar

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Die Hirten, die die Schafherde hüten sollen, sind eines Tages weg. Spurlos verschwunden! Die Schafe fragen sich, wo diese denn nur abgeblieben sind? Da erzählt die Ziege, dass ein Baby geboren wurde, das in Windeln gewickelt in einem Stall leigt. Aber warum ist da dieses komische Licht am Himmel?

Illustriert wurde das Buch passend mit dem Sujet "Schafe" und das sehr liebevoll! Schafe wohin man blickt.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Schreibstil zum Vorlesen in diesem Buch zu komplex, gerade für kleinere Kinder ist. Und die Idee der Geschichte für ältere Kinder ( Zielgruppe acht Jahre ) zu kindlich. Ich bin deshalb nicht sicher, ob Idee und Illustrationen mit dem Schreibstil gerade im Hinblick auf die Altersgruppen harmonieren. Toll hingegen finde ich, wie die Schafe verschieden charakterisiert wurden, damit man sie auseinander halten kann. Mal trägt eines einen Seitenscheitel im Haar, mal hat eines ein Gipsbein. Mir hat auch der Witz, der gut in die Geschichte verpackt wurde, gefallen. Ueber das Zahnspangenschaf musste ich doch sehr schmunzeln. Und die erste Quelle für brandneue Infos ist eine Ziege!
Man bemerkt es ziemlich schnell: die Weihnachtsgeschichte, hier mal anders, aus der Sicht von Schafen, wird erzählt. Wenn diese Form nicht neu ist!
Ich kann mir vorstellen, dass Familien, die mit Weihnachten aus den verschiedensten Gründen nicht viel am Hut haben, hier auf ihre Kosten kommen. Einfach, weil die Weihnachtsgeschichte hier neutral daher kommt und eher witzig als christlich ist.