Gefühlvoll, empathisch und packend

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eule2206 Avatar

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Ein erschütterndes Buch aus der Zeit des 2. Weltkrieges. Ich musste es zwischendurch weglegen, weil es mich emotional unheimlich betroffen gemacht hat und ich weinen musste. Wie grausam können Menschen sein, gerade in Kriegszeiten wird ein Hass versprüht, der schlimmer nicht sein kann. Was macht eine solche Zeit nur aus den Menschen. Gerade ist das Thema ja wieder aktuell und ich mag mir nicht vorstellen, was da alles passiert. Erschütternd sind auch die Folgen, die diese armen Menschen ein Leben lang begleiten.

Die Geschichte der Donauschwaben war mir völlig neu und ich bin dankbar, dass ich darüber lesen durfte.

Amalia wird Weihnachten 1944 mit weiteren jungen Frauen des Dorfes nach Sibirien verschleppt, wo sie unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit ableisten muss. Ihre Tochter Anna wird ihr entrissen und bleibt zurück. Annas Großmutter verspricht sich um die Enkelin zu kümmern, was unter den gegebenen Umständen ausgesprochen schwierig wird. Die gesamte Familie erleidet schlimmste Unterdrückung, Leid und Not.

Dieses Buch erhält von mir 5 starke Punkte. Es ist wunderbar geschrieben, gefühlvoll, empathisch und packend.