Das letzte Versprechen“ erzählt die Lebensgeschichte von Anni, dessen heile Welt als 5-jährige plötzlich komplett zerstört wird, als ihre Familie gewaltsam auseinandergerissen wird und alle Bewohner:innen ihres Dorfes aus ihrer Heimat im Banat in Jugoslawien verschleppt werden. Annis Großmutter weicht ihr bis zuletzt nicht von der Seite – gemeinsam schenken sie sich die Kraft und den Willen, das Vernichtungslager zu überleben. Auf eindrucksvolle Weise wird detailliert beschrieben, wie es für Anni und ihre Familie weiter ging, was sie im Laufe ihres weiteren Lebens fühlte, roch, sah und miterlebte. Abwechselnd werden die Geschehnisse und Empfindungen aus Sicht von Anni und ihrer Mutter Amalie erzählt, wodurch die Spannung aufrecht gehalten wird und persönliche und authentische Perspektiven dargestellt werden. Annis Lebensgeschichte erstreckt sich bis ins hohe Alter und erfährt viele Tiefen, aber auch einige Höhen, vor allem durch starke und liebende, zwischenmenschliche Beziehungen.
Die Geschichte hat mich vor allem dadurch so sehr bewegt, dass sie auf wahren Begebenheiten beruht. Selten habe ich ein Buch so schnell durchgelesen wie dieses Meisterwerk der Schriftstellerin Hera Land. Ich empfehle es allen, die vor persönlichen und unverblühmten Schilderungen eines Schicksals aus der Zeit von 1941 bis heute nicht zurückschrecken.
Die Geschichte hat mich vor allem dadurch so sehr bewegt, dass sie auf wahren Begebenheiten beruht. Selten habe ich ein Buch so schnell durchgelesen wie dieses Meisterwerk der Schriftstellerin Hera Land. Ich empfehle es allen, die vor persönlichen und unverblühmten Schilderungen eines Schicksals aus der Zeit von 1941 bis heute nicht zurückschrecken.