Das leuchten des Fieberbaums

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ravenna Avatar

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Frances Irvine lebt mit ihren Vater gemeinsam in England. Ihr Vater kehrt nach zwei wöchiger Geschäftsreise nach Hause zurück, jedoch ist er verändert. Der sonst vor Kraft strotzende Vater wirkt kränklich. Sofort beginnt sich Frances sorgen um ihn zu machen. Ist er ernsthaft krank oder gibt es noch andere Gründe? Bei dieser Gelegenheit trifft sie ihren angeheiratet Cousin, der vor einigen Jahren bei ihnen einen Sommer verbracht hat, wieder. Sofort ist das Unbehagen, welches sie schon damals verspürt hatte wieder da.
Die Leseprobe hat mich überrascht. Durch einen flüssigen Schreibstil mit vielen wunderschönen Beschreibungen bekommt man einen ersten Einblick in das Leben der 19jährigen. Man spürt, dass die Geschichte in einer vergangen Zeit spielt. Beim Lesen verspürt man den Flair längst vergangener Tage, was auch deutlich wird, als man liest, dass Frances eine Gouvernante hatte. Auch bekommt man einen ersten Eindruck von den jungen Arzt, der dann später Frances Ehemann werden wird, soviel verrät zumindest der Klappentext. Die Art und Weise, wie dieser Charakter beschrieben wird, lässt einen erst einmal auf Distanz gehen und man kann nachvollziehen, dass Frances eine gewisse Abneigung ihm gegenüber empfindet.
Am Ende der LP erfährt man noch, dass es einen Börsencrash gab, der auch für Frances Vater scheinbar nicht ohne Folgen zu bleiben scheint. Aber wie das zusammen hängt, bleibt offen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein Buch ist, was neugierig macht und welches man wahrscheinlich mit größten Vergnügen lesen wird. Der Schreibstil, die Geschichte harmoniert und man fühlt sich gleich mittendrin.