Frances und Edwin ?

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herbstrose Avatar

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Die Leseprobe kann man eigentlich nur als Einleitung zum Roman „ Das Leuchten des Fieberbaums“ verstehen, denn inhaltlich ist sie noch nicht beim Klappentext angekommen. –

England, Ende 19. Jahrhundert. Die 19-jährige Frances Irvine lebt mit ihrem Vater, einem irischen Geschäftsmann der es in England zu einigem Wohlstand gebracht hat, in London. Ihre Mutter, die aus besseren Londoner Kreisen stammte, ist früh verstorben und so wurde Frances von Kinderfrau, Hauslehrer und Gouvernante erzogen. Ihre Tage verbringt sie unbeschwert mit malen und Klavier spielen, bis eines Abends ihr Vater kränkelnd von einer Geschäftsreise zurück kommt. Der behandelnde Arzt Dr. Edwin Matthews, ihr Cousin, versichert ihr, es würde sich um nichts Ernstes handeln. Bei einem Ball im Elternhaus ihrer Mutter erfährt Frances durch Zufall, dass ihr Vater bei einem Börsencrash viel Geld mit Aktien verloren haben soll. –
Hier endet die LP, die Fortsetzung verrät der Klappentext. –

Es handelt sich hier um das Erstlingswerk von Jennifer McVeigh. Ihr Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, die Ausdrucksweise bildhaft und gut der damaligen Zeit angepasst. Es ist ihr gelungen, gleich zu Anfang eine gewisse Spannung aufzubauen. Man vermutet ja, dass das Unwohlsein des Vaters mit dem Wertverlust der Aktien zusammen hängt, möchte aber wissen wie sich das Geschehen weiter entwickelt. –