Iren in Afrika

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sweetaddict Avatar

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Die arme Frances hat mit ihren 19 Jahren schon einiges erlebt. Nach dem Tod ihrer Mutter hält die Stille Einzug in das Haus der Familie. Auch die Beziehung zu ihrem Vater, der als Ire in London immer einen schwierigen Stand hatte scheint seitdem angeknackst zu sein. Als dieser nach einer Geschäftsreise entkräftet und mit dem Arzt Dr. Matthews an seiner Seite heimkehrt, scheint sich vieles verändert zu haben. Dem Vater geht es gesundheitlich nicht gut aber er weiht Frances nicht ein. Das Mädchen versucht durch den Arzt, der ein angeheirateter Cousin von Frances ist, mehr zu erfahren. Eine richtige Antwort bekommt sie auch von ihm nicht Aber das Gefühl der Unbehaglichkeit in seiner Nähe ist sofort wieder da. Genauso wie damals, als sie 13 Jahre alt war und Edwin Matthews für einen Sommer bei Ihnen lebte. Auf Umwegen findet der unbeholfene Backfisch heraus, dass ihr Vater Investitionen getätigt hat, mit denen er überhaupt kein Glück hatte. In der Folge wird der Vater sterben und sie folgt dem Heiratsantrag ihres Cousins nach Afrika.
Schon bei dem ersten Auftritt von Edwin Matthews kann man sich vorstellen, wie unsympathisch dieser pedantische Junge auf Frances wirken muss. Vorsichtig beobachtend, geradezu forschend scheint er an ihr interessiert zu sein. Ihre Abneigung wird nahezu spürbar. Die Zeilen von Jennifer McVeigh haben eine schöne Lesbarkeit, sie wecken Interesse am Weiterlesen und skizzieren das Drama eines Mädchens, dass ohne Familie lernen muss auch in der Fremde stark zu sein.