Summerhill

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regenprinz Avatar

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„Das Leuchten jenes Sommers“ hat mir ausgezeichnet gefallen. In diesem spannenden unterhaltsamen Roman werden zwei Zeitschienen verknüpft – ein Handlungsstrang erzählt Maddys Geschichte in Summerhill, bevor England in den 2. Weltkrieg eintritt, ein zweiter beschreibt das Leben von Fotografin Chloe in der Gegenwart. Sie hat als Kind die kleine Fuchsfigur geliebt, die Illustratorin Maddy in einem Kinderbuch zum Leben erweckt hat, und soll die alte Dame nun für den Verlag porträtieren. Doch als sie nach Summerhill fährt, ist sie eigentlich mehr auf der Suche nach Veränderung bei sich selbst, weil ihr aktuelles Leben sie zu erdrücken droht …
Das malerische Anwesen an der Küste Cornwalls ist wunderbar dargestellt. Auch die Figuren im Roman sind vielschichtig und facettenreich, nicht nur die Hauptcharaktere, sondern auch etliche Nebenfiguren. Die Vergangenheitshandlung um Maddy und ihre Schwester Georgina wirkt authentisch, die Emotionen überzeugend, gerade angesichts der Geschehnisse, die der Familie bereits zugestoßen sind …
Für mich vereint der Roman alles, was eine interessante Geschichte ausmacht. Ich habe dieses Buch wirklich sehr gerne gelesen und bin gespannt, ob mir „Zeit der Schwalben“ von derselben Autorin ebenso gut gefallen wird.