Gefühlvolle Geschichte, die einen in ihren Bann zieht

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lesemöwe Avatar

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Dass diese Geschichte sehr gefühlvoll erzählt wurde, merkt man von Anfang an, denn dass die junge Frau, die vier schwarze Kleider in einer Second-Hand-Boutique kauft, etwas Trauriges umgibt, wird sofort deutlich und durch die besondere Sprache untersützt: "In einer Welt, in der es noch Wunder gab, hätte ich diese Kleider nie benötigt. Dort hätte nicht ständig die Trauer im Schatten auf mich gelauert und nur darauf gewartet, alles in tiefes Grau zu tauchen." (Seite 11). "

Nach dem Prolog gibt es einen Rückblick, der vier Monate zuvor spielt. Die junge Frau wacht eines Nachts auf, weil es in ihrem Haus brennt... Sie ist zusammen mit ihrem kleinen Kater Fred im Haus und kann der Feuerhölle nicht entkommen. Es scheint hoffnungslos, und da die Leseprobe endet, bevor man erfährt, wie es weitergeht, kann man aufgrund des letzten Satzes der Leseprobe nur mutmaßen, dass sie gerettet wird: "Es war hoffnungslos. Es brauchte schon ein Wunder, dass ich noch gefunden wurde, bevor die Flammen mich ergriffen. Und dann geschah genau dieses Wunder." (Seite 25).

Und genau so, wie die Flammen die junge Ich-Erzählerin im Griff haben, so hat einen das Buch im Griff, nachdem man die ersten Seiten gelesen hat. Man WILL unbedingt, man MUSS weiterlesen....