Wenn man heute mit jedem Smartphone einen Unmenge Fotos im Vorbeilaufen schiesst, ist es kaum vorstellbar, dass das Fotografieren für jederman erst vor fast 100 Jahren möglich wurde. Die Leitzwerke in Wetzlar stellten Mikroskope her und der angestellte Feinmechaniker Oskar Barnack entwickelte selbständig eine handliche Kamera mit kurzer Belichtungszeit. Er treibt seinen Traum auch auch im Krieg weiter, als die Leitzwerke in den Strudel der Zeit gerissen werden. Oskar Barnack, die Familie Leitz und die jüdische Familie, die das Haus der Präsente führt, werden etwa dreissig Jahre durch die stürmische Zeit begleitet und wir erfahren viel über sie und ihre Träume, ihre Tragödien, Niederlagen und Erfolge. Viele schöne schwarz-weiss-Bilder aus der Zeit und Fotos der sich immer weiterentwickelnden Kameras machen das Buch zu etwas ganz Besonderem.