Ein bleibendes Bild

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benice Avatar

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Mit "Das Licht im Rücken" ist Sandra Lüpkes nach "Die Schule am Meer" wieder ein mitreißender und authentischer Roman gelungen.

Durch den flüssigen Schreibstil zieht die Autorin den Leser sofort in Bann.
Die historischen Gegebenheiten des Romans sind detailgenau und umfassend recherchiert, welches man beim Lesen förmlich spüren kann.

Der Roman ist im hessischen Wetzler und zeitlich vor dem ersten bis nach dem zweiten Weltkrieg angesiedelt.
Die Geschichte ist auf zwei Erzählstränge aufgeteilt, in die man sich als Leser sofort gut zurecht findet.

Zudem werden technische Eigenschaften zur Fotografie und zur Leica mit eingeflochten, jedoch sind diese nicht überdosiert, sodass es Nicht-Fotografie-Experten abschrecken könnte.

Vor allen Dingen mit Elsie hat die Autorin einen starken Charakter entwickelt, die entschlossen für ihre Ziele kämpft.

Alles in allem ein schöner und gut recherchierter Roman, der aufgrund der zu Grunde gelegten Tatsachen auch ein bißchen Geschichte bewahrt und eine klare Leseempfehlung