Lichtblicke

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Ein historischer Roman, gepaart mit einer spannenden Erfindergeschichte und einer mitreißenden Familiengeschichte. "Das Licht im Rücken" erzählt die spannender Geschichte über die Erfindung und Verbreitung der Leica, einer der ersten kleinen und kompakten Fotoapparate. Die Leica ist aus dem Erfindungsdrang des Mitarbeiters Oskar Barnack der Leitz-Werke Wetzlar entstanden. Zunächst noch eine fixe Idee, in einer politisch aufreibenden Zeit, die durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges mehr und mehr ins Wanken gerät. Schließlich werden in den Leitz- Werken kurzerhand nicht mehr die weltberühmten Kameras und Mikroskope sondern Waffen und Munition hergestellt für den Krieg hergestellt. Auch unter den Angestellten, die zueinander alle ein sehr gutes und familiäres Verhältnis pflegten, gerieten die Wogen durcheinander und es kam zu ersten Unruhen.
In diesem Wälzer gibt es viele unterschiedliche Handlungsträge und sehr viele unterschiedliche Protagonisten, die alle zu merken, mir sehr schwer gefallen ist. Da hätte ich mit stattdessen ein wenig mehr Tiefgang in einzelne Handlungen gewünscht, was es noch spannender und auf einer emotionaleren Ebene erzählt hätte. Der Schreibstil ist dennoch sehr flüssig und angenehm, man findet schnell in die Geschichte rein. Toll war die spätere Verbindung der historischen und fiktiven Protagonisten zueinander und die Entwicklung der Fotografin, welche mich persönlich schon immer fasziniert hat. n des Romans und den tatsächlichen historischen Personen. Der Wälzer ist zwar ein ganz schöner Brocken, aber allemals eine tolle Leseerfahrung und demnach eine absolute Leseempfehlung!