Tolles Thema - Umsetzung etwas langatmig

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ranke Avatar

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"Das Licht im Rücken" ist das erste Buch, das ich von Sandra Lüpkes gelesen habe.
Sowohl der Einband und die vielen historischen Fotos im Buchinnern, als auch der Klappentext haben viel versprochen.
Die Erfindung der Leica, also der Leitz-Kamera, von Oskar Barnack, die Geschichte der Familie Leitz in Wetzlar und der Leitz-Werke in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und die Geschichte der fiktiven Familie Gabriel und dem Haus der Präsente werden dargestellt und miteinander verwoben. Der Einfluss der Nazis auf das Leben der Akteure wird intensiv dargelegt.
Obwohl der Inhalt des Buches sehr gut recherchiert ist und auch die Weiterentwicklung der mobilen Kamera wirklich toll dargestellt ist, empfand ich die ganze Story sehr langatmig. Die Charaktere waren mir zu wenig empathisch. Die Erzählform Präsens hat auch nicht unbedingt zur Verbesserung beigetragen.
Schade, irgendwie fehlte mir was. Kein richtiger Roman aber auch kein richtiges Sachbuch.