Vor über hundert Jahren war das Fotografieren noch Schwerstarbeit, hatte doch der Fotograf nicht nur kiloschwere Glasplatten mit sich zu schleppen, sondern auch noch riesige Apparate auf stelzigen Beinen. Da gelang es dem Feinmechaniker Oskar Barnack im hessischen Wetzlar, 1914 in seiner Werkstadt einen kleinen handlichen Apparat zu entwickeln, der Das Fotografieren revolutionierte. Die ortsansässigen Leitz-Werke stehen vor einer großen Herausforderung, doch es gelingt ihnen, die Kamera trotz des weltweit tobenden Ersten Weltkriegs zu produzieren. Als die Nazis an die Macht kommen, stehen sie vor schweren Entscheidungen. Die Autorin nimmt uns auf eine interessante Zeitreise mit. Gesellschaftliche Umbrüche und Familienschicksale begleiten den Siegeszug der Leica rund um die Welt. Originalfotos begleiten das Buch. Man hört beim Lesen richtig das Klicken des Auslösers, heute im Zeitalter der Handy- Fotografie kaum noch vorstellbar.