Wetzlar 1914

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Der Titel und das Cover des Buches haben mich angesprochen. Sandra Lüpkes ist es gelungen, Historisches und Informatives in ihrem Roman miteinander zu verknüpfen. Der Schreibstil ist einfach, umgangssprachlich und nah am Leser. Besonders gut hat mir die Gestaltung des Buches gefallen. Es ist im Vor- und Nachsatz, sowie zu Beginn der neuen Kapitel mit alten Fotos einschließlich Hinweisen zu den Fotografien, sowie einem Personenregister im Anhang versehen. Oskar Barnack, Meister in der Firma Leitz, hat einen tragbaren Fotoapparat entwickelt, die Leica. Es dreht sich in dem Roman jedoch nicht nur um die Leica. Es ziehen dunkle Wolken in Deutschland auf. Die Nazis kommen an die Macht. Der Roman zeigt deutlich, wie sehr die Welt ins Wanken gerät. Mir gefällt die Verknüpfung von Familie und Geschäft. Besonders importiert hat mir, wie Elsie sich für die Ostarbeiterinnen einsetzt und den Nazis die Stirn bietet. Hilfreich dabei, dass sie Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften studiert hat.
Bei der Familie Gabriel handelt es sich um eine fiktive jüdische Familie. Sandra Lüpkes hat aus Fiktivem und Realem einen interessanten historischen Romanen geschaffen.