Fesselnde Geschichte über Freundschaft und Neuanfänge
In Romy Fölcks neuem Roman „ Das Licht in den Birken“ begegnen wir Thea, Benno und Juli, die alle zufällig auf einem Lebenshof in der Lüneburger Heide aufeinandertreffen. Der Hof gehört Benno, ein Einzelgänger, der eine Wohnung auf dem Hof an Thea vermietet, weil er dringend Geld braucht. Thea hat 20 Jahre in Portugal gelebt und wagt mit Mitte 50 einen Neuanfang. Juli ist eine junge Frau, die verletzungsbedingt eine Weile auf dem Hof bleiben muss. Alle drei haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, wachsen aber zusammen, weil dem Lebenshof das Aus droht und die drei dies verhindern wollen. Thea, Benno und Juli merken schließlich, dass das Leben einfacher wird, wenn man sich anderen Menschen öffnet. Aus einer Zweckgemeinschaft wird schließlich Freundschaft.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, vor allem die Naturbeschreibungen, aber natürlich auch die Geschichte und die Protagonisten. Romy Fölck schreibt gewohnt fesselnd und klar. Manche Stellen waren mir ein bisschen zu kitschig und es gab etwas zu viele zufällige, glückliche Wendungen. Deswegen ziehe ich einen Stern ab. Vier Sterne und eine Leseempfehlung!