Idylle mit Schattenseiten
Romy Fölck hat es mit ihrem neuen Roman geschafft, eine interessante und ansprechende Geschichte dreier Menschen zu erzählen, die an den Lasten ihrer Vergangenheit tragen und sich bemühen, mit diesen im Leben irgendwie zurechtzukommen.
Angesiedelt ist der Roman auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide, der von dem zurückgezogen lebenden eigenbrötlerischen Benno als Gnadenhof für Tiere bewirtschaftet wird. Aus wirtschaftlicher Notlage heraus nimmt er Thea- ebenfalls Mitte fünfzig-, eine heimgekehrte Aussteigerin aus Portugal mitsamt ihren zwei Ziegen als Untermieterin auf. Bereits nach kurzer Zeit wird deutlich, dass ein reibungsloses Zusammenleben erforderlich macht, überkommene Verhaltensweisen zu überdenken um den gemeinsamen Alltag zu meistern- eine Situation, die für beide eine Herausforderung darstellt, zumal sich der Hof in erheblicher wirtschaftlicher Schieflage befindet, die Benno bislang mit Erfolg zu verdrängen versucht hat.
Doch als unfallbedingt die gerade volljährige Juli auf dem Hof Rast machen muss und frischen Wind in den Alltag hineinbringt, scheint sich das Blatt zu wenden und gemeinsam versucht man, die Insolvenz zu vermeiden.
Eine Reihe vorhersehbarer und auch nicht absehbarer Ereignisse führen zu unerwarteten Entwicklungen und gestalten die Geschichte interessant und es wird hinreichend Spannung aufgebaut, ob die Hofgemeinschaft es schafft, den Verkauf des Anwesens zu verhindern und ob sie offen genug ist, sich auf ein Miteinander einzulassen.
Mit einem guten Blick für Details schildert Romy Fölck die norddeutsche Landschaft um die Lüneburger Heide herum so überzeugend, dass man sich mitten in die Natur hineinversetzt fühlt. Die Autorin schafft es, atmosphärisch dicht zu schreiben; so sind
aus meiner Sicht auch die Charaktere gut herausgearbeitet, so dass die entstehenden Konflikte nicht zu gekünstelt erscheinen sondern auch recht subtil beleuchtet werden, wobei sich das Ganze natürlich schon in schöner Umgebung mit idyllischer Landschaft abspielt und insgesamt das Leben auf dem Hof doch ein bisschen zu sehr beschönigt wird; insgesamt jedoch ein Wohlfühlroman zum Wegschmökern!
Angesiedelt ist der Roman auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide, der von dem zurückgezogen lebenden eigenbrötlerischen Benno als Gnadenhof für Tiere bewirtschaftet wird. Aus wirtschaftlicher Notlage heraus nimmt er Thea- ebenfalls Mitte fünfzig-, eine heimgekehrte Aussteigerin aus Portugal mitsamt ihren zwei Ziegen als Untermieterin auf. Bereits nach kurzer Zeit wird deutlich, dass ein reibungsloses Zusammenleben erforderlich macht, überkommene Verhaltensweisen zu überdenken um den gemeinsamen Alltag zu meistern- eine Situation, die für beide eine Herausforderung darstellt, zumal sich der Hof in erheblicher wirtschaftlicher Schieflage befindet, die Benno bislang mit Erfolg zu verdrängen versucht hat.
Doch als unfallbedingt die gerade volljährige Juli auf dem Hof Rast machen muss und frischen Wind in den Alltag hineinbringt, scheint sich das Blatt zu wenden und gemeinsam versucht man, die Insolvenz zu vermeiden.
Eine Reihe vorhersehbarer und auch nicht absehbarer Ereignisse führen zu unerwarteten Entwicklungen und gestalten die Geschichte interessant und es wird hinreichend Spannung aufgebaut, ob die Hofgemeinschaft es schafft, den Verkauf des Anwesens zu verhindern und ob sie offen genug ist, sich auf ein Miteinander einzulassen.
Mit einem guten Blick für Details schildert Romy Fölck die norddeutsche Landschaft um die Lüneburger Heide herum so überzeugend, dass man sich mitten in die Natur hineinversetzt fühlt. Die Autorin schafft es, atmosphärisch dicht zu schreiben; so sind
aus meiner Sicht auch die Charaktere gut herausgearbeitet, so dass die entstehenden Konflikte nicht zu gekünstelt erscheinen sondern auch recht subtil beleuchtet werden, wobei sich das Ganze natürlich schon in schöner Umgebung mit idyllischer Landschaft abspielt und insgesamt das Leben auf dem Hof doch ein bisschen zu sehr beschönigt wird; insgesamt jedoch ein Wohlfühlroman zum Wegschmökern!