Lesenswert!
Drei Menschen, deren Leben mit schwierigen familiären Problemen belastet sind, die mit persönlichen Krisen mehr oder weniger gut fertig geworden sind, führt der Zufall auf Bennos herunter gekommenem Hof in der Lüneburger Heide zusammen. Da treffen drei grundverschiedene Charaktere aufeinander, denen es bei allem Konfliktpotenzial jedoch nicht an Hilfsbereitschaft mangelt. Was bei Benno mehr auf seine Tiere bezogen ist, haben die beiden Frauen fast im Übermaß: Mitgefühl. Was den Frauen in ihrer Impulsivität fehlt, ist das rechte Maß an Einfühlungsvermögen, beide schießen immer wieder über das Ziel hinaus. Dennoch finden alle Drei immer wieder in Gesprächen zueinander, akzeptieren, dass Schweigen in keiner Situation Lösungen bringt. Davon profitieren sie auch bei den Problemen der Vergangenheit und erfahren, dass Annäherungen möglich sind, wenn einer den ersten Schritt macht.
Die Abwendung der materiellen Sorgen bei der Rettung des Hofes ging mir hingfast zu schnell…
Der Autorin gelingt es gut, die Gefühlswelt der drei Hauptgestalten nachvollziehbar zu machen, Erinnerungen und Träume runden das Bild ab, ohne gleich alles zu verraten. Es bleiben immer noch genug Fragen, um die Spannung zu halten.
Romy Fölck erzählt sehr lebendig, malt wunderschöne sprachliche Bilder und vermeidet Abkürzungen und Modeworte, ohne die heutige Medien kaum noch auszukommen scheinen. Die gelegentlich verwendeten portugiesischen Wendungen waren dem Inhalt angemessen und unterstrichen Theas Wesen unaufdringlich.
Mir hat das sehr gut gefallen.
Insgesamt ist dies eine sehr positive und optimistische Geschichte, wie man sie ab und zu braucht.
Die Abwendung der materiellen Sorgen bei der Rettung des Hofes ging mir hingfast zu schnell…
Der Autorin gelingt es gut, die Gefühlswelt der drei Hauptgestalten nachvollziehbar zu machen, Erinnerungen und Träume runden das Bild ab, ohne gleich alles zu verraten. Es bleiben immer noch genug Fragen, um die Spannung zu halten.
Romy Fölck erzählt sehr lebendig, malt wunderschöne sprachliche Bilder und vermeidet Abkürzungen und Modeworte, ohne die heutige Medien kaum noch auszukommen scheinen. Die gelegentlich verwendeten portugiesischen Wendungen waren dem Inhalt angemessen und unterstrichen Theas Wesen unaufdringlich.
Mir hat das sehr gut gefallen.
Insgesamt ist dies eine sehr positive und optimistische Geschichte, wie man sie ab und zu braucht.