Unerwartete Freund*innenschaft
Nach zwanzig Jahren als Ziegenhirtin in Portugal wagt Thea mit Mitte fünftig noch einmal einen Neuanfang - zurück in ihrer Heimat in Norddeutschland. Mit ihren zwei Ziegen kommt sie auf einem alten Hof in der Lüneburger Heide bei Benno unter. Sie möchte dort zur Ruhe kommen und sich endlich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.
Benno liebt Tiere und Pflanzen, hat sein eingespieltes Leben auf dem Hof. Nur mit anderen Menschen kommt er nicht allzu gut zurecht. Da er auf die Miete angewiesen ist, bietet er Thea einen Unterschlupf und sie nähern sich trotz ihrer unterschiedlichen Wesen langsam an. Als dritte im Bunde stößt Juli, eine Wanderung mit Fußverletzung, zu ihnen und gemeinsam bestreiten sie das Leben auf dem Hof und entwickeln einen Plan, um Bennos Schulden zu begleichen.
"Das Licht in den Birken" erzählt von drei sehr unterschiedlichen Menschen, die aus verschiedenen Gründen zusammenkommen und quasi dazu gezwungen sind, sich mit sich selbst und den anderen beiden auseinanderzusetzen. Aus Fremden werden langsam Freund*innen und eine feste Gemeinschaft. Jede*r von ihnen trägt in sich eine gewisse Last aus der Vergangenheit, die es zu bearbeiten und aufzuarbeiten gilt.
Romy Fölck erzählt sehr ruhig von dem Wagnis eines Neuanfangs, der Begegnung mit neuen Gedanken und Einstellungen sowie dem Hinterfragen bestehender Muster. Ich mochte den gelassenen Schreibstil, die lockere Art des Erzählens, inklusive der notwendigen Ernsthaftigkeit, jedoch auch dem Blick für das wesentliche Geschehen.
Ein schöner und berührender Roman über den Neuanfang und entstehender Freund*innenschaften aus einer vermeintlichen Zweckgemeinschaft.
Benno liebt Tiere und Pflanzen, hat sein eingespieltes Leben auf dem Hof. Nur mit anderen Menschen kommt er nicht allzu gut zurecht. Da er auf die Miete angewiesen ist, bietet er Thea einen Unterschlupf und sie nähern sich trotz ihrer unterschiedlichen Wesen langsam an. Als dritte im Bunde stößt Juli, eine Wanderung mit Fußverletzung, zu ihnen und gemeinsam bestreiten sie das Leben auf dem Hof und entwickeln einen Plan, um Bennos Schulden zu begleichen.
"Das Licht in den Birken" erzählt von drei sehr unterschiedlichen Menschen, die aus verschiedenen Gründen zusammenkommen und quasi dazu gezwungen sind, sich mit sich selbst und den anderen beiden auseinanderzusetzen. Aus Fremden werden langsam Freund*innen und eine feste Gemeinschaft. Jede*r von ihnen trägt in sich eine gewisse Last aus der Vergangenheit, die es zu bearbeiten und aufzuarbeiten gilt.
Romy Fölck erzählt sehr ruhig von dem Wagnis eines Neuanfangs, der Begegnung mit neuen Gedanken und Einstellungen sowie dem Hinterfragen bestehender Muster. Ich mochte den gelassenen Schreibstil, die lockere Art des Erzählens, inklusive der notwendigen Ernsthaftigkeit, jedoch auch dem Blick für das wesentliche Geschehen.
Ein schöner und berührender Roman über den Neuanfang und entstehender Freund*innenschaften aus einer vermeintlichen Zweckgemeinschaft.