Vielversprechender Anfang, leider mit Happy End
Zunächst war ich sehr angetan. Dann schlichen sich mehr und mehr Gedanken ein, die mich fragen ließen, ob nicht alles etwas zu glatt läuft und zum Ende hin war meine anfängliche Begeisterung doch stark abgeebbt.
Also. Worum geht es eigentlich?
Es wird die eine Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt.
Da wäre Benno. Ein Hofbesitzer, wobei es kein schlichter Hof, sondern ein Lebenshof für Tiere ist. Er ist sehr tierfreundlich, führte bisher ein Einsiedlerleben, hat große Probleme finanzieller Art, eine sehr schroffe und wortkarge Art gegenüber Menschen und wie auch die anderen beiden Charaktere einiges aus seiner Vergangenheit, was ihn bis in die Gegenwart belastet.
Dann wäre da Thea. Sie ist vor gut 25 Jahren nach Portugal ausgewandert und hat dort einige Zeit eine Ziegenherde, welche zum Brandschutz eingesetzt werden, gemeinsam mit einem Freund gehabt. Nun entschließt sie sich mit Mitte fünfzig wieder zurück nach Deutschland zu gehen. Sie nimmt zwei ihrer Ziegen mit und zieht in eine Mietwohnung auf Bennos Hof ein. Thea hat eine sehr direkte und offene Art und kann sich schlecht zurück- und raushalten.
Als dritte Person ist da dann noch Juli. Sie ist dabei zu Fuß nach Amsterdam zu laufen, verletzt sich aber im Wald in der Nähe von Bennos Hof und wohnt dann erst einmal bei Thea auf der Couch. Sie ist aufgeschlossen, hilfsbereit und ist der Ansicht, dass wenn sie an etwas glaubt, dann muss man dafür auch einstehen. Klingt gut, aber ihre Art der Umsetzung führt durchaus dazu, dass sie die Gefühle anderer nicht respektiert. Jedenfalls ist das meine Meinung.
Ich fand die Beschreibungen der Gedanken und des Verhaltens aufgrund von Gefühlen, Emotionen und dem Zusammentreffen verschiedener Charaktere zunächst sehr schön. Es ließ sich mitfühlen. Es wirkte auch anfangs so, als wenn hier Situationen und unterschiedliche Schwierigkeiten aus verschieden lang gelebten Leben beschrieben und miterlebt werden könnten. Das gefiel mir, denn jeder hat sein Päckchen zu tragen und doch geht das Leben weiter.
Es ging bloß so furchtbar schnell. Tatsächlich ist das mein Empfinden, denn ich weiß nicht wie viel Zeit wirklich in der Erzählung vergangen ist, seit die Geschichte angefangen wurde zu erzählen.(Könnte sein, dass ich Zeitangaben nicht wahrgenommen habe.) Es fanden sich sehr schnell, für jedes neue bzw. teils auch langebestehende Problem, Lösungen, die Zack! besprochen, angegangen, umgesetzt und von Erfolg gekrönt waren. Natürlich kann es wirklich so laufen, doch wurde meiner Meinung nach so die Tiefe, die hier zu Beginn beschrieben wurde, vollständig ausgehebelt. Es war für mich keine runde Sache. Das Ende war klassisch "Friede, Freude, Eierkuchen" und das war für mich viel zu simpel.
Für mich hatte das Buch Potenzial, welches nicht ausgeschöpft wurde.
Also. Worum geht es eigentlich?
Es wird die eine Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt.
Da wäre Benno. Ein Hofbesitzer, wobei es kein schlichter Hof, sondern ein Lebenshof für Tiere ist. Er ist sehr tierfreundlich, führte bisher ein Einsiedlerleben, hat große Probleme finanzieller Art, eine sehr schroffe und wortkarge Art gegenüber Menschen und wie auch die anderen beiden Charaktere einiges aus seiner Vergangenheit, was ihn bis in die Gegenwart belastet.
Dann wäre da Thea. Sie ist vor gut 25 Jahren nach Portugal ausgewandert und hat dort einige Zeit eine Ziegenherde, welche zum Brandschutz eingesetzt werden, gemeinsam mit einem Freund gehabt. Nun entschließt sie sich mit Mitte fünfzig wieder zurück nach Deutschland zu gehen. Sie nimmt zwei ihrer Ziegen mit und zieht in eine Mietwohnung auf Bennos Hof ein. Thea hat eine sehr direkte und offene Art und kann sich schlecht zurück- und raushalten.
Als dritte Person ist da dann noch Juli. Sie ist dabei zu Fuß nach Amsterdam zu laufen, verletzt sich aber im Wald in der Nähe von Bennos Hof und wohnt dann erst einmal bei Thea auf der Couch. Sie ist aufgeschlossen, hilfsbereit und ist der Ansicht, dass wenn sie an etwas glaubt, dann muss man dafür auch einstehen. Klingt gut, aber ihre Art der Umsetzung führt durchaus dazu, dass sie die Gefühle anderer nicht respektiert. Jedenfalls ist das meine Meinung.
Ich fand die Beschreibungen der Gedanken und des Verhaltens aufgrund von Gefühlen, Emotionen und dem Zusammentreffen verschiedener Charaktere zunächst sehr schön. Es ließ sich mitfühlen. Es wirkte auch anfangs so, als wenn hier Situationen und unterschiedliche Schwierigkeiten aus verschieden lang gelebten Leben beschrieben und miterlebt werden könnten. Das gefiel mir, denn jeder hat sein Päckchen zu tragen und doch geht das Leben weiter.
Es ging bloß so furchtbar schnell. Tatsächlich ist das mein Empfinden, denn ich weiß nicht wie viel Zeit wirklich in der Erzählung vergangen ist, seit die Geschichte angefangen wurde zu erzählen.(Könnte sein, dass ich Zeitangaben nicht wahrgenommen habe.) Es fanden sich sehr schnell, für jedes neue bzw. teils auch langebestehende Problem, Lösungen, die Zack! besprochen, angegangen, umgesetzt und von Erfolg gekrönt waren. Natürlich kann es wirklich so laufen, doch wurde meiner Meinung nach so die Tiefe, die hier zu Beginn beschrieben wurde, vollständig ausgehebelt. Es war für mich keine runde Sache. Das Ende war klassisch "Friede, Freude, Eierkuchen" und das war für mich viel zu simpel.
Für mich hatte das Buch Potenzial, welches nicht ausgeschöpft wurde.